Musiker

Kurz-Portraits der im Film mitwirkenden MusikerInnen:

Lys Assia

Bei einem Besuch bei Paul Burkhard hatte Lys Assia den richtigen Riecher, als sie sich die Noten von "O mein Papa" aus der Schublade fischte und dadurch den Anstoss zu Paul Burkhards Welterfolg gab. 1956 gewann sie als bisher einzige Schweizerin den Concours Eurovision. Sie war zweimal verheiratet, einmal mit dem Zürcher Bauunternehmer Henry Kunz und später mit dem dänischen Hotelketten-Besitzer Oskar Pedersen. Nach dem Tod ihres zweiten Gatten ist sie 2005 wieder in die Schweiz zurückgekehrt.

  Lys Assia

Greg Galli, Musikalischer Leiter, Pianist und Arrangeur

Um Musiker zu werden, hat Greg 1988 das Gymnasium abgebrochen und ist in die Jazz School Bern eingetreten. Greg Galli debütierte auf der Rockbühne, u.a. vor allem an der Seite von Vera Kaa. Anschliessend fing er an als Studio- und Theatermusiker zu arbeiten. Er verfügt über ein eigenes Tonstudio und zählt heute zu den gefragtesten Pianisten und Arrangeuren. Seit 1992 hat er u.a. die Musik zu inzwischen 50 Folgen der Fernsehsendung Netz komponiert und gespielt.

  Greg Galli

Fabienne Hadorn

Als Schauspielerin, Sängerin, Musikerin, Texterin und Tänzerin ist Fabienne ein urschweizerisches (und deshalb unschweizerisches) Allround-Talent mit komödiantischem Einschlag. Sie spielte mit vielen freien Theatergruppen, aber auch am Theater Basel und dem Schauspielhaus Zürich, wo sie 2006 im Musical "Wünsch dir was" von Sybille Berg zu sehen war.

  Fabienne Hadorn

Eric Hättenschwiler

Als 9-Jähriger kam der gebürtige Argentinier zur Musik, nahm klassischen Gitarrenunterricht und begann zu singen. Heute ist er Singer-Songwriter, Leadsänger verschiedener Funk- und Soul-Bands und steht mit Theater- und Musicalgruppen auf der Bühne. In Dominik Flaschkas erfolgreichen Theaterproduktion Bye Bye Bar von 2006 spielte er eine Hauptrolle.

  Eric Hättenschwiler

Michael von der Heide

Zwischen Wiesen und Wäldern ist Michael im Bergdorf Amden aufgewachsen. Mit 16 Jahren zog er an den Genfersee, um Französisch zu lernen. 1996 nahm er sein erstes Album auf. Mittlerweile ist er bei Nummer 7 angelangt. Er hauchte nicht nur den Chansons von Margrit Rainer ein zweites Leben ein, sondern interpretierte auch Texte, die Milena Moser und Martin Suter für ihn schrieben. Während Christoph Marthalers Zeit am Schauspielhaus Zürich gehörte er zu dessen Ensemble. Seine Konzert-Tourneen sind selten kurz. Mit seiner Helvetia-Tour von 2004 kam er auf 70 Auftritte mit einem Höhepunkt beim Jazzfestival von Montreux.

  Michael von der Heide

Dodo Hug

Ihr Spielfeld ist die Musikalität, die Mehrsprachigkeit, die Wandelbarkeit und der Humor. Als Sängerin Musikerin Komikerin, tingelte sie vor drei Jahrzehnten mit Christoph Marthaler & Pepe Solbach, feierte vor zwei Jahrzehnten grosse Erfolge mit Mad Dodo (Salzburger Stier 1985 / Deutscher Kleinkunstpreis 1992) und ist seither aus der Schweizer Musik- und Kleinkunstszene nicht mehr wegzudenken; als so impulsive wie differenzierte Persönlichkeit, als Lady und Urviech. 1993 begann die bis heute andauernde Zusammenarbeit mit ihrem Bühnen-und Lebenspartner, dem Sardischen Musiker/Komponisten Efisio Contini.

  Dodo Hug

Vera Kaa

Als rotzfreche Göre aus der Innerschweiz begann Vera mit 20 ihren wilden Karrierenritt auf der Neuen Deutschen Welle, holte sich bereits in den Achtzigern den Deutschen Schallplattenpreis und entdeckte in den 90er Jahren ihre grosse Begabung für das klassische Chanson und den Blues. Während vielen Jahren produzierte sie ihre Songs mit dem Pianisten und Arrangeur Greg Galli.

  Vera Kaa

Peter Keiser

Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Walter gehört er zum musikalischen Urgestein der Schweizer Musikszene. Seit mehr als 30 Jahren sind sie "die Rhythmusgruppe" schlechthin. Unzählige Studioarbeiten, Schallplattenproduktionen (ca. 100 LPs & CDs) und Live-Auftritte im Bunde mit Bruder Walter, aber auch mit eigenen Projekten, gehören zu seinem musikalischen Schaffen.

  Peter Keiser

Walter Keiser

Er ist eine der musikalischen Urkräfte der Schweizer Musikszene. Schon in den frühen 70er-Jahren bildete er mit seinem Zwillingsbruder Peter (Keiser Twins) die Rhythmusgruppe. Die beiden machten sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen. Mit ihrer Jazzrock-Gruppe Shivananda produzierten sie zwei Alben. Bei Andreas Vollenweider war er für die Perkussion zuständig und reiste mit diesem um die Welt. Mit Auftritten in den berühmtesten Auditorien wie der Carnegie Hall, der Radio City Music Hall, dem Kennedy Center, dem Palladium in London. Walter Keiser und Andreas Vollenweider sind seit 1981 ein festes musikalisches Gespann, mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen u.a. ein Grammy Award.

  Walter Keiser

Oliver Keller, Gitarrist

Oliver besuchte die Jazz Schule Luzern und schloss diese bereits im Alter von 22 Jahren ab. Nach Tournee Erfahrungen im In-und Ausland, sowie intensiver Studioarbeit, ist er heute ein äusserst versierter Gitarrist, der in vielen Stilrichtungen zuhause ist.

  Oliver Keller

Leonard

Zusammen mit drei Brüdern wuchs Leonard in Seedorf im Kanton Uri auf. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete er als Radiomoderator, bevor er den Schritt ins Schlagergeschäft wagte. Er hat bis heute 18 Alben veröffentlicht. Als Moderator von Unterhaltungssendungen im Schweizer Fernsehen machte er sich einen Namen als vielseitiger Showman. Bis 2000 präsentierte er die Musiksendung Schlag auf Schlager.

  Leonard

Sergio Luvualu

Als Flüchtlinge kamen seine Eltern über etliche Stationen in die Schweiz, wo Sergio in Pfäffikon/SZ auf die Welt gekommen und aufgewachsen ist. Sein Gesangstalent reifte im Kirchenchor. Mit 16 Jahren begann er seine eigenen Lieder zu texten und zu komponieren. 2004 war Sergio Teilnehmer der ersten Staffel von MusicStar. Nach dem Rummel um die Casting-Show konzentrierte er sich auf seine eigene Karriere und hat mit einem kleinen Label sein erstes Album aufgenommen.

  Sergio Luvualu

Nubya

Nubya wird als Tochter eines Nigerianers und einer Schweizerin in Basel geboren. Früh schon nimmt sie klassischen Klavierunterricht und schwärmt für Whitney Houston. Nach der Matura besucht sie in New York die New School Jazz Academy, spielt in Blues-und Jazz-Bands. Ihre erste Single "I'm Dreaming" kommt in die Charts und ein weiterer Traum wird wahr: Sie tritt im Vorprogramm von Whitney Houston im Hallenstadion auf. Nubya ist vielseitig. Sie komponiert, singt und moderiert die Lifestylesendung Cinderella auf TV3. Ihre Auftritte bei Art on Ice mit den Scorpions oder ihr Duett mit Pur Sänger Hartmut Engler begeistern die Fans. Mitte September erscheint ihr neues Album. Eine wunderbare Mischung aus Jazz, R&B und Pop.

  Nubya

Matthias Schmied

Er zählte bis 2006 zu den Solisten der Luzerner Knabenkantorei, die im Jahre 1992 gegründet wurde und Kindern aus der Zentralschweiz die Möglichkeit bietet, ihre Stimme ausbilden zu lassen und in einem professionell geführten Chor zu singen. Matthias ist 14 Tage nach den Aufnahmen zu dieser CD vom Stimmbruch ereilt worden...

  Matthias

Sandra Studer

Als Tochter einer Spanierin und eines Schweizers wuchs Sandra Studer in Zürich auf. Neben ihrem Studium an der Universität Zürich nahm sie Gesangsunterricht und hat 1991 als Sandra Simó (Mamas lediger Name) am Concours Eurovision teilgenommen und landete auf dem fünften Platz. Das Fernsehen entdeckte sie auch als Moderatorin (Traumziel, Takito, Swiss Award, Klanghotel Musik). 2006 war sie an der Seite von Gardi Hutter und Sue Mathys in der Kleintheaterproduktion Drei Bräute für ein Halleluja zu sehen. Sandra ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

  Sandra Studer

Toni Vescoli

Wie Paul Burkhard, so hat sich auch Toni ins Tösstal verliebt. Der erfolgreichste Schweizer Musiker der Beat-Jahre, der mit seiner Band Les Sauterelles die Sixties-Szene dominierte, hat in den Seventies auch die Mundart für sich entdeckt. Gegen 300 Songs hat er in seinem Musikerleben aufgenommen und die meisten selbst geschrieben. Sein neustes Werk entstand im Frühling 2007 in den USA, mit Musikern der Texmex-Szene.

  Toni Vescoli

Romanos-Chor

Der Schweizer Romanos-Chor besteht seit 1973. Damals feierten die rund 20 Sänger zum ersten Mal eine österliche Liturgie in Luzern. Seit seinem Bestehen will der Chor als überkonfessionelle Sängergemeinschaft den Christen die Glaubenswelt der Ostkirchen in ihrer liturgischen Ausprägung bekannt machen. Die Sänger kommen vor allem aus Süddeutschland und der Schweiz. Dirigent und künstlerischer Leiter ist Peter Vitovec, der in Basel lebt.

  Romanos-Chor